Welttag für psychische Gesundheit

Fast jeder dritte Mensch in Deutschland leidet Schätzungen zufolge mindestens einmal im Leben an einer psychischen Erkrankung. Daran erinnert alljährlich am 10. Oktober der „Welttag für psychische Gesundheit“. Er ist ein Aktionstag, der von der World Federation for Mental Health (WFMH) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufen wird. In Deutschland wird er seit 2010 unter der Federführung des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit organisiert. Der „Welttag für psychische Gesundheit“ macht auf die psychische Gesundheit von Menschen aufmerksam, informiert über psychische Krankheiten und fordert Solidarität mit psychisch Kranken und ihren Angehörigen.

Der „Welttag für psychische Gesundheit“ will Anstoß geben, dass …

• offen über psychische Gesundheit gesprochen wird – sowohl im persönlichen Umfeld wie der Familie oder dem Freundeskreis als auch am Arbeitsplatz, in der Schule oder im Studium;
• unsere Gesellschaft im Umgang mit psychischen Erkrankungen offen und tolerant ist und die Betroffenen nicht vom sozialen Leben ausgeschlossen und ausgegrenzt werden;
• sich niemand wegen psychischer Probleme verstecken oder schämen muss;
• Menschen ihre täglichen psychischen Belastungen und Grenzen besser wahrnehmen und sich rechtzeitig Hilfe holen;
• klar wird, dass die psychische Gesundheit aktiv gefördert und geschützt werden sollte.