Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember
Wie steht es um die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland?
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Seit 2017 wird im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) die erste bundesweit repräsentative Befragung zur Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland durchgeführt.
Im Rahmen dieser Studie werden etwas mehr als 22.000 Menschen mit Behinderungen, mit Beeinträchtigungen und ohne Beeinträchtigungen befragt. Dabei werden auch Personengruppe einbezogen, die in bisherigen empirischen Befragungen wenig oder gar keine Berücksichtigung gefunden haben. Diese umfassen beispielsweise Menschen, die in der Kommunikation beeinträchtigt sind, in Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Altenpflege leben oder schwer erreichbar sind (z. B. wohnungslose Menschen).
In der Studie soll erfasst werden, welchen Effekt Beeinträchtigungen und Behinderungen auf die Chancen zur Teilhabe in verschiedenen Lebensbereichen haben. Es sollen Antworten auf wesentliche Fragen der Teilhabepolitik gefunden werden. Dabei geht es um die Merkmale der Lebenssituationen, unterstützende und hemmende gesellschaftliche Bedingungen zur Verwirklichung der Selbstbestimmung und Teilhabe sowie um die benötigte Unterstützung, um die Möglichkeiten zur Teilhabe zu erweitern.
Das Projekt endet im Dezember 2021. Der Abschlussbericht soll noch im Jahr 2021 veröffentlicht werden.
Es wurden außerdem bereits vier Zwischenberichte veröffentlicht, die auf der Seite des BMAS in folgenden Versionen heruntergeladen werden können:
In leichter Sprache: Zusammenfassung 1. Zwischenbericht (2017)
In leichter Sprache: Zusammenfassung 2. Zwischenbericht (2018)
In leichter Sprache: Zusammenfassung 3. Zwischenbericht (2020)
In leichter Sprache: Zusammenfassung 4. Zwischenbericht (2021)
Quelle: Harand, J., Steinwede, J., Schröder, H., & Thiele, N. (2021). Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen: 4. Zwischenbericht.