Menschen mit Behinderungen sind besonders von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen

16.08.2021
Vier Personen essen an einem Tisch. Zwei dieser Personen sitzen im Rollstuhl.

Bild: pixabay

Untersuchungen der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation e. V., unter Mitwirkung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, haben gezeigt, dass die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie mit deutlichen Rückschritten in Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen oder Pflegebedarf sowie ihren Familien, speziell im Zusammenhang mit prekären Lebenslagen, einhergehen. Dabei ergaben sich sowohl Einschränkungen in Bezug auf Gesundheits- und Teilhabeleistungen, die Teilhabe am Arbeitsleben, den Zugang zum Arbeitsmarkt, Erziehungs- und Bildungsangebote als auch im Hinblick auf zwischenmenschliche Beziehungen sowie private Kontakte. Infolgedessen wurden diverse Handlungsoptionen entwickelt, welche sich insbesondere an die Politik sowie an Einrichtungen und Träger der Rehabilitation und Teilhabe richten. Zum einen müssen vor allem zwischenmenschliche Beziehungen, aber auch Assistenz, Beförderung, barrierefreie und niedrigschwellige Beratungsangebote sowie Reha-Leistungen sichergestellt werden. Zum anderen liegt der Fokus auf einer pandemiefesten Gestaltung der Arbeitswelt, des Gesundheitswesens, der Schule sowie der Rehabilitation. Der Bericht kann auf der Webseite der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation e. V. kostenfrei in einer Lang- und einer Kurzfassung heruntergeladen werden.