DGPPN veröffentlicht Berliner Erklärung

07.03.2023
Auf dem Bild ist trockene Erde, die an vielen Stellen aufgerissen ist. Eine grüne Pflanze wächst aus einem Riss.

Bildquelle: Pixabay

Mit ihrer Berliner Erklärung findet die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) klare Worte zu den Konsequenzen des Klimawandels für die psychische Gesundheit der Bevölkerung. Die Klimakrise entwickele sich zu einer „ernsthaften Gesundheitskrise“ (DGPPN, 2022), worauf das Gesundheitssystem aktuell nicht vorbereitet sei.

Die DGPPN fordert daher politisches Handeln: die Prävention und Gesundheitsförderung solle in allen Bereichen priorisiert werden, außerdem müsse das Gesundheitssystem für den zunehmenden Bedarf gerüstet werden. Des Weiteren solle unter anderem „eine Strategie für ein klimaneutrales Gesundheits- und Forschungswesen“ (DGPPN, 2022) entwickelt werden. Zuletzt wird eine konstruktive Kommunikation gefordert, zur Verdeutlichung der Dringlichkeit des Themas mit gleichzeitiger Sensibilisierung für Handlungsmöglichkeiten.

Ihre eigenen Handlungsmöglichkeiten verdeutlicht die DGPPN mit ihrer Selbstverpflichtung der Psychiatrie. So strebe sie die Klimaneutralität bis 2030 an durch klimaschonende und energiesparende Maßnahmen. Weiterhin verpflichten sich die in der Psychiatrie Tätigen zur Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels beizutragen.

Weitere Informationen finden Sie in der Berliner Erklärung sowie auf der Schwerpunktseite „Klimawandel und psychische Gesundheit“.