Arbeiten in der Sommerhitze

19.07.2022

Bildquelle: Pixabay

Hohe Temperaturen und drückende Schwüle belasten den Körper auch am Arbeitsplatz. Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen, Müdigkeit und andere Beschwerden können die Folge sein.

BEMpsy Netzwerkpartner LIA.nrw gibt Tipps, die helfen können gesundheitlichen Problemen vorzubeugen und auch im Hochsommer gut arbeiten zu können:

  • Verlegen Sie insbesondere körperlich anstrengende Arbeiten in die Morgenstunden.
  • Fangen Sie wenn möglich in den frühen Morgenstunden mit der Arbeit an.
  • Schalten Sie Geräte, die Wärme abstrahlen und nicht genutzt werden aus.
  • Essen Sie leichtverdauliche und kleinere Mahlzeiten.
  • Trinken Sie mindestens einen Liter mehr als sonst Wasser oder Tee, um den Flüssigkeitsverlust durchs Schwitzen auszugleichen. Trinken Sie über den ganzen Tag verteilt in kleinen Schlucken.
  • Ab 25 Grad Außentemperatur wird von andauerndem Lüften abgeraten. Lüften Sie lieber zu Arbeitsbeginn am frühen Morgen für eine Viertelstunde und schließen Sie danach die Fenster und Jalousien. Zusätzlich können Sie einen leicht eingestellten Ventilator nutzen.
  • Tragen Sie luftige Kleidung aus Naturfasern und leichtes Schuhwerk.
  • Sorgen Sie für geeigneten Sonnenschutz, wenn Sie sich draußen aufhalten (u. a. Sonnenbrille, lange Kleidung, Kopfbedeckung, Sonnencreme,..)

Es gibt zwar keinen gesetzlichen Anspruch auf hitzefreie Tage, die Arbeitsstättenverordnung gibt aber vor, dass Fenster, Oberlichter und Glaswände am Arbeitsplatz eine Abschirmung gegen übermäßige Sonneneinstrahlung ermöglichen müssen (s. 3.5 Abs. 3 Anhang Arbeitsstättenverordnung sowie Arbeitsstättenregel ASR 3.5 [Raumtemperatur] Abs. 4.4).